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La bella Luna - anders als im Deutschen ist für viele Völker der Mond weiblich. In den meisten Kulturen ist von der “ Mondin” und nicht vom “Mond” die Rede. Schon seit der Frühzeit der Menschheit wurde der Mond in Beziehung zur göttlichen Fruchtbarkeit des Lebens gesetzt. Die Mondin wurde insbesondere von Frauen als Göttin verehrt, als ewige grosse Mutter. Im Griechischen hiess menos sowohl “Mond” als auch “Macht”.

In den Mythen fast aller Völker kommen Sonnengott und Mondgöttin vor. Die Sonne stand für Wärme und Licht, der Mond dagegen für Feuchtigkeit und Fruchtbarkeit. Die Mondin war nicht nur Herrin über die Gezeiten, ihr Göttinnen regierten alle Zyklen des Lebens. Besonders in matriarchalischen Gesellschaften standen die Mondgöttinnen in der Hierarchie der Götter an der Spitze. Erst mit dem Siegeszug des Christentums, das auch letzte matriarchalische Elemente zurückdrängte, verloren sie an Einfluss.

In den verschiedenen Kulturkreisen haben die Mondgöttinnen sehr unterschiedliche Namen. Im Arabischen nannte man die Mondgöttin Inanna oder Tiamat. In Ägypten hiess sie Isis, Hathor oder Maat.

In Griechenland trugen die Mondgöttinen u.a. die Namen Demeter, Hera, Artemis, Selene oder Hekate, während sie im alten Rom Luna, Diana oder Titania genannt wurden.Die einzelnen Göttinnen vertraten verschiedene Mondphasen und wurden vielfach als Dreiheit gesehen.

Die griechische Artemis und die römische Diana gelten als die klassischen Mondgöttinnen. Beide werden als verführerisch schön, zugleich aber auch als keusch beschrieben, und trotz ihrer Keuschheit sind sie Göttinnen der Geburt. Sie sind Jägerinnen und gleichzeitg Schutzpatroninnen der Tiere. Ihr silberner Bogen ist das Zeichen für den Neumond.

Demeter symbolisiert den zunehmenden Mond bis zum Vollmond. Sie gilt als Herrin der Kornfelder und steht für Wachstum und Fruchtbarkeit, sie ist die Allmutter. Meter bedeutet im Griechischen “Mutter”.

Selene oder auch Luna verkörpert den Vollmond. Sie ist die strahlendste Mondgöttin, das hellste Auge der Nacht. Fast wie eine Sonne fährt sie mit ihrem Wagen, der von weißen Pferden gezogen wird, über den Himmel und verschwindet bei Neumond im Bett des Sonnengottes Helios. Selene ist die Verführerin schlechthin, auch weil sie die Menschen so stark beeinflußte. Im Englischen drückt sich dieser Einfluß noch heute unmittelbar in den von “luna” abegleiteten Begriffen “lunacy” (Wahnsinn) bzw. “lunatic” (Verrückter) aus.

Hekate verkörperte den abnehmenden Mond bis hin zum Neumond. Sie gilt als dunkle, furchterregende Göttin. Mit ihren schwarzen Pferden zieht sie am Himmel entlang und bringt die finsere Nacht über die Menschen. Hekate wird auch die Göttin der Unterwelt genannt. Im Mittelalter wurde sie von den Christen besonders gefürchtet. Sie war die Königin der Geisterwelt und die Schutzherrin von Hebammen und Hexen.